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Tag 22 - Cape Hope und Kirstenbosch

Cape Hope

Der vorletzte Tag beginnt, wir haben uns nochmals bisschen Sightseeing vorgenommen.

Zunächst sind wir in den Table Mountain Nationalpark gefahren, dieser erstreckt sich annähernd über das ganze südliche Gebiet der Kaphalbinsel. Ganz am südlichen Ende ist Cape Point und Cape Hope, die beiden südlichen Caps vor denen die Seefahrer lange Zeit soviel Angst hatten, fälschlicherweise wird Cape Point als südlichster Punkt Afrika bezeichnet, das ist zwar nicht richtig aber dennoch ein sehr schönes Fleckchen Erde.

Mit einer Art Zahnradbahn ging es zunächst hinauf auf Cape Point wo der alte Leuchtturm steht und den Schiffen früher den Weg zeigte, dieser wurde inzwischen durch einen neuen ersetzt der nicht mehr oben auf dem Berg steht (250m,), sondern fast unten auf Meeresniveau, der alte hat wohl früher viele Seeleute verwirrt und scheinbar auch zu einigen unglücken auf dem Ozean geführt da die Kapitäne zu nah an das Land heran kamen. Nächste Station war dann noch Cape Hope, das ist nur wenige hundert Meter von Cape Point entfernt. Schön war es auf jeden Fall, aber so richtig vom Hocker gehauen hat es uns dann doch nicht, aber immerhin "wir waren da".

Unsere Freundin Elke hat so vom Botanischen Garten Kirstenbosch in Cape Town geschwärmt und gemeint wir müssten da unbedingt hin, na und wenn Elke als unsere Weltenbummlerin schon sowas sagt dann muß da ja wohl was dran sein, also los auf den Weg nach Kirstenbosch, der Name gefällt Christian ja schon mal :-)

Kirstenbosch

Kirstenbosch gehört laut Reiseführern zu den schönsten botanischen Gärten auf der Welt, dies hat der Park seiner aussergewöhnlichen Lage direkt unter dem Tafelberg zu verdanken.

Der Park ist riesig (50.000 ha), doch Elke gab uns den Tipp dass man sich mit Golfwägelchen durch den Park chauffieren lassen kann, also alles kein Problem, tja wenn nicht der 12 Sitzige Golfwagen fünf Minuten vor unserer Ankunft losgefahren wäre und der nächste erst wieder in einer Stunde ginge.

Na gut, hilft ja nichts wir schaffen das auch zu Fuss, ihr kennt ja Kirstens Ehrgeiz, vor allem da gerade die Südafrikanische Nationalblume, die King Protea in voller Blüte stehen soll. Wir also eine Map vom Park gekauft und los gestiefelt, tja leider mussten wir zwei Dinge feststellen. Zum einen waren die King Proteas genau am anderen Ende des Parkes zu finden, zum zweiten waren die meisten Frühlingsblumen schon verblüht und die Sommerblumen noch im Wachstum, so dass Kirstenbosch leider nicht in seiner ganzen Pracht erstrahlte, aber schön ist der Park auf jeden Fall und Elke hat absolut recht gehabt.

Endlich geschafft, wir sind bei den King Proteas angekommen, naja richtig schön und toll sind die aber eigentlich nicht :-) ihr kennt diese sicherlich auch, die sind recht oft in Gestecken bei uns auch mit drin. Nach dem langen Marsch bis hierhin haben wir uns erst mal auf ein Bänkchen gesetzt um uns ein bisserl auszuruhen, was echt fies war, genau in dem Moment kam aus dem Boden ein Bewässerungsautomat raus gefahren und fing an zu spritzen, also nichts wie los bevor wir bis auf die Haus nass werden. War ein ganz schöner Zickzack bis wir durch die ganzen Wassersprenger durch waren.

Zurück am Campingplatz wurde der Camper dann noch sauber gemacht, haben fertig gepackt und nochmals lecker gegrillt.

Morgen früh geht es dann den Camper zurück geben und mittels South African nach Johannesburg von wo aus wir mit Lufthansa dann zurück nach Frankfurt fliegen wo wir dann übermorgen gegen fünf Uhr in der früh ankommen sollen